Vernetzung Gelbbauchunken Schwyz-Ingenbohl
Gemeinden Schwyz und Ingenbohl
Planungs- und Umsetzungsphase
Das im 2008 gestartete Projekt „Vernetzung Gelbbauchunken Schwyz- Ingenbohl“ ist aus dem seit 2005 existierenden Vernetzungsprojekt Talkessel (Gemeinden Schwyz und Ingenbohl) heraus entstanden. Im Rahmen einer Begleitmassnahme dieses Vernetzungsprojektes sollten die Gelbbauchunken durch den Neubau von Tümpelsystemen gezielt gefördert werden. Die Laichplätze im Raum Schwyz-Ingenbohl waren stark voneinander isoliert. Mit den nun neu geschaffenen Tümpeln sind diese verschiedenen Populationen miteinander vernetzt. Die im Herbst 2011 neu erstellten Gewässersysteme (sieben in der Gemeinde Schwyz und zwei in Ingenbohl) liegen zwischen 160 und 720 m voneinander oder von bestehenden Populationen entfernt. Insgesamt konnten nach aufwändiger Planung 39 Gelbbauchunkengewässer gebaut werden.
Betriebsphase
In jeder Planung sind die objektgerechte Pflege sowie Wirkungskontrollen massgebende Komponenten. Die Pflege der durch das Projekt gebauten Tümpel wird durch Landwirte geleistet. Sie erhalten dafür eine jährliche Entschädigung für den geleisteten Pflegeaufwand. Bei der Wirkungskontrolle wird die Wasserführung und der Pflegezustand der Tümpel kontrolliert und natürlich auch der Tierbestand untersucht.
Projektdaten
Projektdauer: seit 2008
Konzeption und Planung: Schlitner Landschaftsplanung GmbH und Dr. Thomas Hertach
Mitarbeit: Michael Schlitner, Marc Frei, Genoveva Haibach, Corinne Abplanalp
Auftraggeberinnen: Bauernvereinigungen Ingenbohl und Schwyz; Gemeinde Schwyz
Fachberatung: Dr. Thomas Hertach, Mettmenstetten